Karl Schönböck

österreichischer Schauspieler; Mitarbeiter bei den Kabaretts "Die Schaubude" und "Die kleine Freiheit"; zahlr. Film- und Theaterrollen, u. a.: "Das Mädchen Irene", "Peter Voss, der Millionendieb", "Katharina Knie", "Feuerwerk", "Schtonk!"; Fernsehen u. a.: "Die Wicherts von nebenan"

* 4. Februar 1909 Wien

† 24. März 2001 München (Deutschland)

Herkunft

Karl Ludwig Joseph Maria Schönböck, kath., war der Sohn eines Kapitäns und Schiffsoberinspektors der Donau-Dampfschifffahrtsgesellschaft.

Ausbildung

Er besuchte die Bundesrealschule in Wien und wurde Mitglied einer Laienspielgruppe. Hans Holt, mit dem Sch. später mehrfach filmte, Willy Forst und der Regisseur Rudolf Steinböck gingen mit ihm zur Schule. Nach der Matura studierte Sch. 1927-1930 an der Akademie für Musik und Darstellende Kunst bei Prof. Dr. Heinz Schulbaur.

Wirken

1930 debütierte der Schauspieler Sch. am Stadttheater Meißen/Sachsen und war in den folgenden Jahren am Deutschen Theater Hannover (1931), Stadttheater Salzburg (1932), Neuen Schauspielhaus Königsberg (1933), Stadttheater Bonn (1934-1937) sowie an verschiedenen Bühnen Berlins (Theater am Kurfürstendamm, Komödie) engagiert. Sch. spielte vor allem in modernen Komödien, Konversationsstücken und auf Grund seiner Gesangsausbildung auch in musikalischen Lustspielen mit.

Von Regisseur Reinhold Schünzel 1936 für den Film entdeckt, erhielt der ...